Dead Pony Clone
Nachbrau (gibt es das Wort?) des BrewDog Dead Pony Club, ein leichtes Session Pale Ale mit nur 3,8% Alkohol
Die Schottische Craft-Beer-Brauerei Brewdog hat bereit vor einiger Zeit all ihre Rezepte im Internet veröffentlicht.
Da ich ja nun bereits einige Erfahrungen mit dem Brauen sammeln konnte, dachte ich mir, dass es ja mal ganz interessant sein könnte, zu versuchen, so nah wie möglich an den Geschmack eines meiner kommerziellen Favoriten heranzukommen. Die Entscheidung fiel (insbesondere weil das Punk IPA aufgrund der zahlreichen verschiedenen Hopfensorten ganz schön teuer geworden wäre) auf das Dead Pony Club, ein süffiges Session Pale Ale mit nur 3,8% Alkohol:
Da ich mit Marc noch jemanden gefunden haben, der dieses Bier mag (Zitat: "Die einen lieben es, die anderen behaupten es schmeckt nach totem Pony"), war das gleichzeitig auch der erste Sud, bei dem ich nicht alleine am Topf stand.
Der Brauvorgang an sich lief dieses Mal ab wie gewohnt, allerdings habe ich nach der Hauptgärung nicht mit Zucker, sondern mit eingefrorener Würze gespeist. Da ich das Bier sowieso von den Unmengen an Stopfhopfen, die ich dieses Mal einfach so in den Gärbottich geworfen hatte, umschlauchen musste, war das ganz problemlos und eigentlich viel praktischer als mit Zucker. Man muss nur halt schon beim Brauen daran denken, die Speise abzufüllen.
Herausgekommen ist dabei ein sehr leckeres, leichtes, Hopfenbetontes Bier, dass sich hinter seiner Original-Vorlage nicht zu verstecken braucht. Im direkten Vergleich waren sowohl Farbe als auch Bitterkeit undf Hopfenaroma genau getroffen, allerdings schmeckt das Dead Pony Club ein bisschen "brotiger", weswegen ich meinen Klon sogar lieber mag.